Wie Patascha’s World auf den Kopf gestellt wurde
Sie sagen selbst über sich dass sie Ehepaar, Seelenverwandte, Geschäftspartner, beste Kumpels und ärgste Kritiker zugleich sind. Und kennen sich quasi schon aus dem Sandkasten.
Die Beiden sind Weltenbummler, Reiseblogger aber auch Träumer oder gar positive Weltveränderer. Im Jahr 2014 begann alles bei einer gemeinsamen Reise nach Costa Rica – denn dort merkten Tascha und Patrick, dass sie etwas in ihrem Leben verändern möchten UND haben es getan.
2016 haben sie in nur 30 Tagen ihren Bus ausgebaut und 2017 dann den Schritt in die Vollzeit Selbstständigkeit gewagt – fortan als Berufsblogger und Content Creators. Ein weiterer Traum ging 2018 in Erfüllung – mit dem Freiheitsmobiletreffen in Luxemburg haben die beiden Reiseblogger ein Vanlife-Festival erschaffen, welches aus dem Camper Kalender nicht mehr wegzudenken ist.
Doch was machen Reiseblogger und Festivalveranstalter eigentlich wenn Reisen und Treffen plötzlich so gut wie gar nicht mehr möglich sind – so geschehen durch die Covid Pandemie im Jahr 2020.
Genau das wollen wir heute von den Beiden erfahren. Wie Tascha und Partick es geschafft haben, diese schwierige Zeit zu überbrücken, denn aus der Ruhe lassen sie sich so schnell nicht bringen.
Ganz nach ihrer Devise „do more of what makes you happy„!
Reiseblogger ohne Reisen: Patascha’s World während der Pandemie
Zu Beginn der Pandemie brachen Tascha und Patrick ihre Portugalreise ab und fuhren zurück nach Luxemburg. Danach saßen die beiden erstmal dort fest und alle Termine, Veranstaltungen sowie Kooperationen wurden nach und nach abgesagt – als Reiseblogger natürlich eine Katastrophe, denn viele Einnahmen waren plötzlich weggebrochen.
In dieser Zeit begannen die beiden ihre Heimat mehr zu erkunden und an ihrem „Roadtrip Luxemburg Reiseführer“ zu arbeiten.
Tascha kämpfte während dieser Zeit mit einer Hormonstörung inklusive Nebennierenschwäche (=Burnout Vorstufe), weshalb sie den Lockdown nutzte, um sich intensiv mit ihrer Genesung zu befassen. Dafür nahm sie an den unterschiedlichsten Schulungen zu genau diesem Thema teil und es entstand ein neues finanzielles Standbein im Network Marketing.
Da im Sommer zwar die Grenzen zu Frankreich für Touristen wieder öffneten, das FM-Treffen jedoch ausfiel, nutzten Tascha und Patrick die Gelegenheit und fuhren die Route des Grandes Alpes hinunter bis zur Côte d’Azur.
Im September 2020 fand die erste große Veranstaltung mit vielen, vielen Einschränkungen statt, der Caravan Salon. Die Patascha’s waren gemeinsam mit park4night vor Ort. Der riesen Besucheransturm blieb jedoch aus, da die meisten Leute Veranstaltungen gegenüber noch sehr skeptisch waren. Zeitgleich wurde die digitale Version des Roadtrip Luxembourg Reiseführers gelauncht und der Verkauf lief gut.
Das Camper Can Summit Meeting im Oktober, welches in Lofer stattfand, tat den beiden unheimlich gut, denn Gleichgesinnte so ganz in echt zu treffen, hat wirklich etwas für sich.
Ende des Jahres kam durch die Veröffentlichung und den Verkauf des Taschenbuchs „Roadtrip Luxembourg“ dann endlich wieder Geld in die Kasse der Patascha’s – dies hat ihnen wie sie selbst sagen, finanziell den Arsch gerettet.
Reiseblogger ohne Reisen: 2021, Besserung ist in Sicht
Nach wie vor lassen sich Kooperationen nur schwer an Land ziehen, da die Tourismusverbände hinsichtlich der immer wieder wechselnden Einreisebedingungen auch weiterhin sehr vorsichtig sind.
Trotzdem wollen Tascha und Patrick unbedingt reisen und nutzen wirklich jede Gelegenheit dafür. Dies allerdings in kompletter Eigeninitiative und somit auch aus eigener Tasche finanziert.
Im Juni dann große Erleichterung, als von den Behörden das Ok fürs Freiheitsmobiletreffen gegeben wurde. Das Festival fand dann, aufgrund der strengen Auflagen, mit weniger Besuchern als geplant statt – aber JUHU es fand statt.
Sprit und Brötchen verdienen sich die beiden mittlerweile mit vielen verschiedenen Einnahmequellen wie zum Beispiel Affiliate Marketing, Network Marketing, YouTube, Kooperationen mit Unternehmen und Tourismusverbänden, der Organisation des FM-Treffens, Bücher, Vorträgen auf Reise- und Vanlife Events usw. Des Weiteren gibt es eine „Dieselkasse“, wodurch Follower sie fleissig, während ihren Touren unterstützen. Letztendlich war es die Summe dieser Einnahmequellen, die Tascha und Patrick während der Pandemie über Wasser gehalten haben. Ohne sie würde es Patascha’s World heute nicht mehr geben.
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