14. Oktober 2025

14. Oktober 2025

Unperfektes Vanlife, Bühnen und Begegnungen – unsere letzten vier Wochen im Rückblick

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Unperfektes Vanlife – genau das beschreibt die letzten vier Wochen wohl am besten.
André und ich waren wieder viel unterwegs: von Nordfriesland über Dresden und Hamburg bis nach Rendsburg und Freiburg. Dazwischen lagen Messen, Begegnungen, Bühnenmomente, ein Ersatz-Camper und jede Menge kleiner Geschichten, die das Leben auf Rädern so besonders machen.

Und wie immer lief natürlich nicht alles nach Plan – aber das ist ja genau das Schöne am unperfekten Vanlife: Man erlebt Momente, die man nie geplant hätte, trifft Menschen, die bleiben, und merkt immer wieder, dass Freiheit und Improvisation ziemlich gut zusammenpassen.

Unperfektes Vanlife: Von der Messe in die Werkstatt

Vor vier Wochen war ich noch in Düsseldorf – mitten im Messetrubel auf dem Caravan Salon. André war zu dieser Zeit im Norden unterwegs.
Kurz darauf ging’s für mich weiter nach Dresden, wo mein Bruder eine große Feier veranstaltete – mit Freunden, Familie und einer tollen Bauernhof-Atmosphäre, sogar mit kleiner Traktor-Rundfahrt für Groß und Klein. Danach kam es jedoch ganz anders als geplant: Mein Camper musste in die Werkstatt.

Die Lenkung machte immer mehr merkwürdige Geräusche, und die Leuchte zur Kontrolle der Bremsbeläge warf mir immer ungeduldigere Blicke zu – typisches unperfektes Vanlife.
Also blieb der Camper erstmal in Dresden, und ich bin mit dem Zug weiter nach Hamburg. Von dort aus konnte ich dank eines lieben Camperfreundes einen Ersatz-Camper übernehmen – und sogar das nötige Inventar kam spontan von jemand anderem aus der Community.

Diese Unterstützung hat mich echt berührt.
Denn genau das zeigt, was unperfektes Vanlife bedeutet: Wenn Pläne über den Haufen geworfen werden, aber Menschen da sind, die unterstützen, helfen, mitdenken. Ganz viel Zusammenhalt, und Improvisation, wofür ich sehr dankbar bin. Mehr dazu in dieser Folge.

Bühnenmomente und Begegnungen

Nach der Abholung des Campers in Hamburg ging’s für mich weiter zur Caravan & Co. in Rendsburg, wo ich Teil des Vanlife Village war – organisiert von den Busbastlern.
Rund 40 Fahrzeuge standen dort, jedes ganz individuell. Manche kamen mit ausgebauten LKWs, andere mit klassischen Vans, und alle hatten etwas Spannendes zu erzählen. Es war ein richtig schönes Miteinander: Besucher:innen konnten in die Fahrzeuge reinschauen, Fragen stellen, sich inspirieren lassen und merken, wie vielfältig das Leben im Camper sein kann.

Für mich war es ein Highlight, so viele bekannte Gesichter wiederzutreffen – unter anderem einige, die im Sommer beim CAMP & (NET)WORK Event auf dem Lüttsche-Hoff dabei waren. Es war fast ein kleines Wiedersehen der Community.
Das Wetter war perfekt, die Stimmung großartig, und es gab viele dieser Begegnungen, die lange nachhallen.

Nach Rendsburg ging’s direkt weiter ganz in den Süden nach Freiburg – zur Caravan Live, meiner ersten Messe dort.
Vier Hallen und die Van World als Außenbereich, tolle Gespräche, bekannte und neue Gesichter, tolle Vorträge und Talks – und nur am Samstag wurde das Wetter etwas launisch, als Wind und Regen immer mal wieder über das Gelände fegten.
Ich durfte spontan beim Camper Talk mit Markus von Fan4Van, CamperTobi und Melli von Happy Camping auf die Bühne, um über das Arbeiten unterwegs zu sprechen. Für den Sonntagnachmittag kam dann noch ein gemeinsamer Talk mit Melli dazu, diesmal über das Alleinreisen als Frau – ein Thema, über das wir beide einiges zu berichten hatten.

Diese Tage in Rendsburg und Freiburg waren für mich eine perfekte Mischung aus Arbeit, Begegnung und einem schönen Gefühl der Gemeinschaft.

Beziehungen, Abschiede und das echte Leben unterwegs

Auch bei André war in den letzten Wochen einiges los.
Nach dreieinhalb Monaten im Norden hat er viele Freund:innen und Familienmitglieder besucht, alte Bekannte wiedergesehen und bewusst Zeit mit den Menschen verbracht, die ihm wichtig sind. Diese Phase war wunderschön, aber auch anstrengend – weil jeder Abschied ein kleines Loslassen bedeutet.

Er hat erzählt, dass er in dieser Zeit oft an denselben Stellplätzen stand. Das war praktisch, aber irgendwann kam das Reisefieber zurück. Nach einer Weile merkt man einfach, dass es wieder Zeit ist, weiterzufahren – raus aus dem Bekannten, rein ins Neue.
Gleichzeitig fällt es schwer, all die vertrauten Menschen hinter sich zu lassen.

Genau das beschreibt unperfektes Vanlife wohl am besten: Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Nähe und Freiheit, zwischen Verbundenheit und Aufbruch. Und gerade diese Mischung macht das Leben unterwegs so besonders.

Neue Wege, neue Pläne – und das unperfekte Vanlife geht weiter

Stillstand gibt’s bei uns selten.
Bei mir steht als Nächstes das BUSINESS.CAMP & WORK bei Fulda an, danach geht’s nach Dresden und im November dann zur Touristik & Caravaning Messe in Leipzig, wo ich gemeinsam mit Jenny von der Camping-App über das Arbeiten unterwegs sprechen werde.

André bleibt im Herbst noch ein bisschen bei Familie und Freunden, bevor er Anfang November Richtung Italien startet – sein Ziel für die Überwinterung.
Und das ist es, was unperfektes Vanlife so spannend macht: Es gibt keine festen Pläne, sondern immer neue Wege, auf die man sich einfach einlässt.

Bis zur nächsten Folge!
Eure Anja und euer André

Links

Podcastfolge Alleinreisen bei André talkt: https://www.youtube.com/watch?v=-KfTXxnimHM
Events: https://camp-work.de/events/
Community: https://www.skool.com/campandwork/about
Website André: https://andre-anderswo.de/
Instagram André: https://www.instagram.com/andreanderswo/
Facebook André: https://www.facebook.com/andreanderswo
Andrés Podcast auf Spotify: https://kurzelinks.de/spotify-andretalktanderswo
Andrés Podcast bei Apple Podcasts: https://kurzelinks.de/apple-andretalktanderswo

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