In dieser Podcastfolge berichte ich von meinen Erfahrungen als Vollzeit-Angestellte im Vanlife. Ich erzähle, wie ich zu meinem Job als Regional Community Managerin kam, welche Herausforderungen und Vorteile diese Art des Arbeitens mit sich bringt und wie ich Vollzeit-Vanlife und Vollzeitjob unter einen Hut bekomme.
Inhalt
Wie kam es zum Vollzeitjob?
Von der Selbstständigkeit zum Angestelltendasein
Nach 14 Jahren als Selbstständige musste ich mich aus verschiedenen Gründen nach einer neuen beruflichen Perspektive umsehen. Neben den finanziellen Aspekten spielten vor allem der Wunsch nach Teamarbeit und die Vielfalt der Aufgaben eine Rolle.
Als Regional Community Managerin bei Project Bay erhielt ich die Möglichkeit, in einem engagierten Team zusammenzuarbeiten und mich beruflich weiterzuentwickeln. Die abwechslungsreiche Arbeit abseits des Notebooks und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen haben meine Entscheidung für den Wechsel zum Angestelltendasein maßgeblich beeinflusst.
Neben der finanziellen Sicherheit bot mir die neue Stelle die Chance, mein Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern und meiner Leidenschaft für vielseitige Aufgaben nachzugehen.
Der Job als Regional Community Managerin
In meiner Position als Regional Community Managerin für Mecklenburg betreue ich verschiedene Standorte und arbeite eng mit dem wachsenden Team zusammen. Meine langjährige Erfahrung als Selbstständige hilft mir dabei, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
Berufstätig im Van: Herausforderungen & Vorteile
Selbst- und Fremdbestimmung
Die Umstellung von Selbstständigkeit zum Angestelltendasein brachte Unterschiede in der Selbst- und Fremdbestimmung mit sich. Während ich als Selbstständige meine eigenen Entscheidungen treffen konnte (und musste), habe ich nun bestimmte Vorgaben und Aufgabenbereiche, die einzuhalten sind. Dennoch kann ich weiterhin frei und selbstständig arbeiten und meine Fähigkeiten einbringen.
Örtliche Gebundenheit und Flexibilität
Als Regional Community Managerin bin ich örtlich gebunden, da ich die verschiedenen Standorte betreue. Dies erfordert eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten und Reisen. Allerdings bin ich nicht mehr frei in meiner Entscheidung, wann ich wo bin, sondern dies ist nun dem Job untergeordnet.
Veränderungen im Vollzeit-Vanlife
Standorte und Reisen
Durch meinen Vollzeitjob kann ich weniger (selbstbestimmt) reisen und bin örtlich stärker gebunden. Dennoch habe ich das Glück, an sehr schönen Standorten zu arbeiten und diesen Teil Deutschlands dadurch besser kennenzulernen.
Erweiterte soziale Interaktion und Networking
Mit meinem Job als Regional Community Managerin hat sich nicht nur meine Reisetätigkeit im Vanlife verändert, sondern es haben sich auch meine soziale Interaktion und Networking-Möglichkeiten ausgeweitet.
Durch die Arbeit an sich und auch durch abendliche Events und Netzwerktreffen, die Teil meiner Aufgaben sind, habe ich sehr viel mehr direkten Kontakt mit Menschen aus den verschiedensten Bereichen.
Rechtliche Aspekte
Wohnsitz und Steuerrecht
Rechtlich gesehen bin ich weiterhin in Dresden gemeldet und habe somit einen Wohnsitz. Dies erleichtert einiges, da so organisatorische, steuerrechtliche und verwaltungsmäßige Aspekte besser geregelt werden können.
Ortsunabhängigkeit und Arbeitgeberseitige Herausforderungen
Bei einer vollständigen Ortsunabhängigkeit können arbeitgeberseitig einige rechtliche Hürden auftreten. Arbeitgeber müssten möglicherweise eine Niederlassung eröffnen, wenn der/die Angestellte dauerhaft von einem anderen Ort aus arbeitet. Diese rechtlichen Aspekte sind noch nicht abschließend geregelt und können zurzeit schwierig sein.
Resümee nach drei Monaten
Nach drei Monaten in meinem Vollzeitjob kann ich ein vorläufiges Fazit ziehen. Es war eine spannende und anspruchsvolle Zeit, in der ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt habe. Die Möglichkeit, Teil eines motivierten Teams zu sein und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, hat mich enorm bereichert und meine berufliche Entwicklung vorangebracht.
Natürlich gab es auch Herausforderungen und Momente, in denen ich meine Work-Life-Balance aus den Augen verloren habe. Doch diese Erkenntnisse haben mich motiviert, Lösungen zu finden und mich weiterzuentwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass ich eine gute Balance zwischen meinem Vollzeitjob und meinem Vanlife finden kann, um meine persönlichen und beruflichen Interessen in Einklang zu bringen.
Alles in allem bin ich dankbar für die Chancen und Perspektiven, die mir mein Vollzeit-Vanlife im Angestelltendasein eröffnet. Ich freue mich auf weitere spannende Herausforderungen und darauf, meine berufliche Reise fortzusetzen.
Links
Project Bay: https://project-bay.de/
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