Allein im Camper unterwegs sein – für manche ist es die ultimative Freiheit, für andere eine große Herausforderung. Für viele stellen sich Fragen wie: Kann ich das überhaupt allein? Werde ich einsam sein? Oder ist genau das die größte Freiheit, die man sich selbst schenken kann?

In der aktuellen Folge des CAMP & WORK Podcasts sprechen Anja und André über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Alleinreisen im Van, darüber, was sie daran schätzen, wo es schwierig wird und wie man mit Einsamkeit umgehen kann.

Ergänzt wird das Gespräch durch wertvolle Inhalte aus dem CAMP & WORK Buch und Hinweise auf weitere Podcast-Gäste, die ihre Solo-Vanlife-Geschichten geteilt haben.

Alleinreisen im Van: Zwischen Freiheit und Verantwortung

Allein im Camper unterwegs zu sein, klingt für viele nach absoluter Freiheit – und das ist es auch oft. Du entscheidest selbst, wohin du fährst, wann du aufstehst, wie dein Tag aussieht und wie lange du an einem Ort bleibst. Niemand, auf den du Rücksicht nehmen musst, keine Kompromisse bei der Route oder beim Tagesrhythmus. Genau das macht das Alleinreisen für viele so reizvoll.

Gleichzeitig bedeutet es aber auch: Du bist für alles verantwortlich – von der Stellplatzsuche über Reparaturen bis hin zur Organisation deines Arbeitsalltags. Gerade für Einsteiger:innen kann das anstrengend wirken, doch mit der Zeit wächst man an diesen Aufgaben. Aus vielen Gesprächen und unserer eigenen Erfahrung wissen wir: Wer allein reist, erlebt nicht nur große persönliche Freiheit, sondern auch wertvolle Momente des persönlichen Wachstums.

Vorteile des Alleinreisens im Camper

Viele schätzen am Alleinreisen vor allem:

• Maximale Freiheit: Man kann spontan entscheiden, wohin es geht, wie lange man bleibt und wie man den Tag gestaltet.
• Keine Kompromisse: Man muss sich nicht absprechen und kann dem eigenen Rhythmus folgen.
• Persönliches Wachstum: Allein unterwegs zu sein, bedeutet, sich Herausforderungen selbst zu stellen. Man lernt nicht nur, praktische Dinge zu lösen, sondern auch viel über sich selbst.
• Einfacher in Kontakt zu kommen: Allein ist man oft offener für neue Begegnungen – mit anderen Reisenden oder Locals.
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Die Herausforderungen des Alleinreisens

So schön das Alleinreisen auch sein kann – es bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich:

• Einsamkeit: Besonders an grauen Tagen, nach Events oder in Phasen des Rückzugs kann sich Einsamkeit bemerkbar machen.
• Verantwortung für alles: Von der Navigation über Reparaturen bis zur Sicherheitsfrage liegt alles in einer Hand.
• Kosten: Alle Fix- und Reisekosten trägt man selbst. Keine Kostenaufteilung wie beim Reisen zu zweit.
• Zeitaufwand: Alles dauert etwas länger – ob Kochen, Umparken, Organisieren.

Anja und André berichten beide, dass es vor allem die sozialen Kontakte sind, die auf Dauer fehlen können. Dabei helfen ihnen bewusste Ankerpunkte – etwa die virtuelle CAMP & WORK Community, regelmäßige Calls, Offline-Treffen oder der Austausch mit anderen Soloreisenden.

Alleinreisen und Einsamkeit

Allein zu reisen bedeutet nicht automatisch, sich einsam zu fühlen. Diese Unterscheidung ist zentral: Alleinsein beschreibt einen Zustand – Einsamkeit dagegen ein Gefühl.

Viele Menschen empfinden das Alleinreisen als sehr bereichernd. Es bietet die Möglichkeit, bewusster zu leben, den eigenen Rhythmus zu finden und neue Seiten an sich selbst zu entdecken. Dennoch können beim Alleinreisen Momente der Einsamkeit auftreten – etwa an abgelegenen Orten, bei schlechter Stimmung oder wenn der Kontakt zu anderen Menschen fehlt.

Wichtig ist, solche Phasen als natürlichen Teil des Alleinreisens anzuerkennen und Strategien zu finden, mit ihnen umzugehen. Der Austausch mit Gleichgesinnten – etwa über unsere Online-Community, durch virtuelle Coworking-Sessions oder auch ganz klassisch durch Gespräche auf Stellplätzen – kann helfen, sich wieder verbunden zu fühlen. Auch regelmäßige Video- oder Sprachnachrichten mit Freunden und Familie tragen dazu bei, emotionale Nähe zu bewahren – selbst auf großer Distanz.

Tipps für den Start ins Alleinreisen

Ihr habt Lust, allein loszuziehen, aber noch Respekt davor? Dann helfen euch vielleicht diese Tipps aus der Folge:

• Vorbereitung gibt Sicherheit: Notfallkontakte, Werkstätten recherchieren, Schutzbrief – vieles lässt sich im Vorfeld klären.
• Langsam starten: Ein Wochenende allein reicht für erste Erfahrungen.
• Nicht alles auf einmal: Du musst nicht freistehen, wenn es sich nicht gut anfühlt. Starte mit Campingplätzen.
• Verbindung schaffen: Nutze Apps wie Camp’n’Connect oder besuche unseren Online-Stammtisch.

Weitere Perspektiven zum Thema Alleinreisen

Die Podcastfolge greift auch zwei spannende Gespräche mit anderen Solo-Reisenden auf:

• Susanne von RoadtripLove, Autorin des Buchs Solo Van Life*, berichtet offen über das Alleinreisen als Frau, über Herausforderungen und Chancen:
  🎧 Podcastfolge auf YouTube ansehen oder hier anhören und Artikel dazu lesen.
• Rabea von Camp’n’Connect, die eine Community speziell für Soloreisende ins Leben gerufen hat, erzählt, wie man unterwegs gut vernetzt bleibt – und warum Verbindungen so wichtig sind:
  🎧 Zur Podcastfolge mit Rabea auf YouTube oder hier anhören und Artikel dazu lesen.

Kapitel-Tipp aus dem Buch: Allein, zu zweit oder mit Familie?

Im Buch CAMP & WORK – Starthilfe für dein Leben und Arbeiten im Camper widmet sich ein ganzes Kapitel der Frage, welche Reiseform zu wem passt – allein, als Paar oder als Familie. Dabei werden jeweils die Vorteile, Herausforderungen und praktischen Tipps beleuchtet.
Ein weiteres Kapitel geht speziell auf das Reisen mit schulpflichtigen Kindern ein – was für viele eine ganz andere Herausforderung ist als das Alleinreisen.

📘 Zum Buch CAMP & WORK

Fazit: Alleinreisen im Camper – viel Freiheit, eigene Herausforderungen

Alleinreisen im Camper bedeutet maximale Freiheit, Flexibilität und die Chance auf persönliche Weiterentwicklung. Gleichzeitig bringt es auch Verantwortung, organisatorische Herausforderungen und gelegentlich Momente der Einsamkeit mit sich.

Wer sich auf diese besondere Reiseform einlässt, sollte sowohl die Vorteile als auch die möglichen Stolpersteine kennen – und bewusst Strategien entwickeln, um gut damit umzugehen.

Reist du (auch) gern allein?
Oder würdest du es gern einmal ausprobieren?

Erzähl’s uns in den Kommentaren!

Bis zur nächsten Folge!
Eure Anja und euer André

Links

E-Book: https://camp-work.de/buch
Events: https://camp-work.de/events/
Community: https://www.skool.com/campandwork/about
Website André: https://andre-anderswo.de/
Instagram André: https://www.instagram.com/andreanderswo/
Facebook André: https://www.facebook.com/andreanderswo
Andrés Podcast auf Spotify: https://kurzelinks.de/spotify-andretalktanderswo
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