Wenn man an Albanien denkt, kommen vielen erst einmal Unsicherheit oder sogar Vorurteile in den Sinn, jedenfalls war das noch vor ein paar Jahren so. Auch ich wusste 2017 nicht, was mich auf meiner Reise durch dieses Land erwarten würde. Doch was ich dort erlebte, war so viel mehr als nur ein Abenteuer – es war eine Lektion in echter Gastfreundschaft.
Eigentlich wollte ich nur einen Tag in Tirana verbringen, ein bisschen die Stadt erkunden, vielleicht in einem Café sitzen und das bunte Treiben beobachten. Stattdessen wurde ich Teil dieses Treibens – wortwörtlich. Denn das Autofahren in der albanischen Hauptstadt ist nichts für schwache Nerven. Als ich schließlich fluchtartig Richtung Küste aufbrach, wusste ich noch nicht, dass mein „echtes“ Abenteuer in Albanien erst beginnen sollte.
Ein paar Stunden später blieb ich mit meinem Camper im tiefen Sand eines abgelegenen Strandes stecken – allein, ohne Wendemöglichkeit, das Meer beängstigend nah. Keine Menschenseele weit und breit. Doch dann, in der Dämmerung, tauchten zwei Männer auf. Ohne viele Worte (und ohne gemeinsame Sprache) boten sie mir ihre Hilfe an – mit einer Selbstverständlichkeit, die ich so kaum kannte.
Was folgte, war eine Reise durch albanische Bars, ein üppiges Fischessen mit Hauswein, herzliche Begegnungen, eine Weinverkostung und ein Sonnenuntergang am Meer mit meinen neuen Freunden. Immer wieder sagten sie: „No problema, tranquilla.“ Und meinten es auch so.




Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich von Vorurteilen zu lösen und mit offenem Herzen zu reisen. In einem Moment der Verzweiflung fand ich tatkräftige Hilfe und unglaubliche Herzlichkeit – von Menschen, denen ich völlig fremd war.
Albanien hat mich gelehrt, dass Gastfreundschaft kein Werbeslogan ist, sondern gelebte Kultur. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wird mit Geschichten nach Hause kommen, die kein Reiseführer erzählen kann.
Du willst die ganze Geschichte lesen? Sie ist Teil meines Buchs CAMP & WORK – Starthilfe für dein Leben und Arbeiten im Camper. Darin findest du nicht nur praktische Tipps, sondern auch viele persönliche Erlebnisse – von mir und anderen, die mit ihrem Camper unterwegs sind.
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