22. Juli 2025

22. Juli 2025

Zukunft des Vanlife – und was kommt (bei uns) danach?

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Ob auf Events, in der Community oder im privaten Gespräch – immer wieder taucht bei uns beiden dieselbe Frage auf: „Könnt ihr euch eigentlich wieder ein Leben in einer Wohnung vorstellen?“

Kein Wunder – schließlich leben und arbeiten wir beide seit vielen Jahren im Camper. Es ist nicht nur ein Lebensstil, sondern auch Teil unserer Identität geworden. Und doch: Mit der Zeit verändern sich Dinge. Persönliche Bedürfnisse, berufliche Schwerpunkte, Wünsche nach Stabilität oder einfach nach Veränderung.

Diese wiederkehrende Frage haben wir zum Anlass genommen, nicht nur über unsere eigenen Gedanken zum Danach zu sprechen, sondern auch über die Zukunft des Vanlife im Allgemeinen.

Wie könnte sich Vanlife in Zukunft verändern?

Die letzten Jahre haben gezeigt: Vanlife ist längst kein reines Nischenphänomen mehr. Immer mehr Menschen sind unterwegs – mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Fahrzeugen, Motivationen. Was sich bereits verändert hat und in Zukunft noch stärker prägen wird:

Technologische Entwicklungen

  • Mobiles Arbeiten wird immer selbstverständlicher – sei es durch hybride Modelle oder neue digitale Tools.
  • E-Camper und alternative Antriebe werden mittelfristig verstärkt in den Markt drängen.
  • Starlink & Co. ermöglichen inzwischen auch an abgelegenen Orten stabiles Internet – ein Gamechanger für viele Berufstätige unterwegs.
  • Workations und Remote-Möglichkeiten sind nicht mehr nur für Selbstständige interessant. Immer mehr Angestellte verhandeln flexible Modelle.
  • Sharing-Modelle und Gemeinschaftsprojekte nehmen zu.
  • Klimabewusstsein und Nachhaltigkeit spielen eine zunehmend größere Rolle – auch im Vanlife. Die Frage, wie man unterwegs Ressourcen-schonend leben kann, wird präsenter.

Regulierung & Infrastruktur

  • Mit dem Boom kommt die Regulierung: neue Gesetze, Stellplatzverbote, Einschränkungen – aber auch Chancen: mehr legale Plätze, neue Modelle von privaten Gastgebern und kommunalen Angeboten.
  • Auch hier wird sich zeigen: Wer bereit ist, verantwortungsvoll und bewusst zu reisen, bleibt langfristig willkommen.

Privileg & Perspektive

Vanlife bleibt – trotz aller Trends – ein Privileg: Es braucht finanzielle Ressourcen, körperliche Gesundheit und ein gewisses Maß an Flexibilität. Für viele ist es deshalb eher eine Lebensphase – ob als Paar, Alleinreisende oder mit der Familie. Und genau deshalb stellt sich irgendwann auch die Frage:

Wie lange wollen wir das (noch) machen?

Auch wenn wir beide seit vielen Jahren im Camper leben, ist das keine Entscheidung „für immer“. Es ist ein Lebensmodell, das aktuell gut funktioniert – aber eben auch eins, das sich wandeln darf.

André sagt im Gespräch ganz klar: Er kann sich vorstellen, noch viele Jahre unterwegs zu sein – aber nicht mehr zwingend als Dauerzustand. Für ihn wird ein fester Ort, insbesondere mit Nähe zu seiner Tochter, immer bedeutsamer. Die Idee, nicht mehr ausschließlich unterwegs zu sein, sondern eine Art „Basis“ zu haben, wird zunehmend attraktiv.

Ich spiele mit dem Gedanken, wie sich das Leben im Camper weiterentwickeln könnte – vielleicht hin zu einer Kombination aus Mobilität und festen Anlaufpunkten. Die Idee: durch CAMP & WORK Places Orte zu schaffen, an denen man länger verweilen kann – mit Gemeinschaft, Arbeitsmöglichkeiten und einem Gefühl von Ankommen, ohne ganz sesshaft zu werden.

Was kommt (für andere) nach dem Vanlife?

Für manche ist es das Tiny House auf einem eigenen Grundstück, für andere eine Teilzeitlösung mit fester Base und mobilen Phasen. Vielleicht wird es eine Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, in der man sich Infrastruktur und Werte teilt. Oder ein Wechsel zurück in eine Wohnung – aber mit einem Fahrzeug vor der Tür, bereit für kleine Auszeiten.

Was viele mitnehmen wollen, ist das, was Vanlife ihnen gezeigt hat:

  • Reduktion auf das Wesentliche.
  • Freiheit, flexibel zu entscheiden.
  • Nähe zur Natur.
  • Zeit für sich – und für Begegnungen.

Und was sagt die Community?

Wie ist das bei euch?
– Habt ihr euch schon mal gefragt, wie lange ihr das machen wollt?
– Gibt es bei euch Gedanken an eine neue Lebensform – oder bleibt der Van euer Zuhause auf Dauer?
– Und wer von euch ist vielleicht schon „weiter“ und hat den nächsten Schritt gewagt?

Schreibt uns gern direkt hier darunter einen Kommentar oder unter die entsprechende Podcastfolge auf YouTube.

Fazit: Müssen wir überhaupt wissen, wie lange das geht?

Vielleicht nicht.
Vielleicht ist genau das das Schöne am Vanlife:
Dass es keinen festen Plan braucht, sondern die Möglichkeit, das Leben immer wieder neu zu gestalten.

Ob wir in fünf Jahren noch Vollzeit im Camper leben oder nur ein paar Monate im Jahr – die Erfahrungen, die Menschen, die Ideen, die wir durch diesen Lebensstil gesammelt haben, bleiben auf jeden Fall.
Und vielleicht ist es das, was am Ende zählt – egal, ob mit oder ohne Räder unter unserem Leben.

Bis zur nächsten Folge!
Eure Anja und euer André

Links

E-Book: https://camp-work.de/buch
Events: https://camp-work.de/events/
Community: https://www.skool.com/campandwork/about
Website André: https://andre-anderswo.de/
Instagram André: https://www.instagram.com/andreanderswo/
Facebook André: https://www.facebook.com/andreanderswo
Andrés Podcast auf Spotify: https://kurzelinks.de/spotify-andretalktanderswo
Andrés Podcast bei Apple Podcasts: https://kurzelinks.de/apple-andretalktanderswo

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