COVID-19: Chaoscampercouple – Erfahrungen vom Lost Place in Portugal
Theresa und Florian leben, mit einigen kleineren Unterbrechungen, seit zwei Jahren in Portugal. Florian ist Wirtschaftsingenieur und Theresa Diplom-Übersetzerin. Nach 15 Jahren im Beruf zwang ein Burn Out und ein familiärer Schicksalsschlag die beiden, umzuziehen. Ein Jahr später entschieden sie sich für den Kauf eines gebrauchten Pick Ups mit Wohnkabine und nutzten ihn in der ersten Phase für kurze Roadtrips. Heute stellen die beiden fest, dass alle Schritte, so schwer sie auch mal waren, im Nachhinein auch immer etwas Gutes hatten. Alles war eine Chance.
Bis zu ihrer heutigen Freiheit und Sicherheit, war es ein langer und schwieriger Weg. Über eine Bekannte entstand die Idee, nach Portugal zu fahren und innerhalb einer Woche war die Entscheidung gefallen, dorthin zu reisen. Geplant war dort ein Aufenthalt für 6 Wochen, um dann weiter nach Marokko zu fahren.
Unverhofft kommt oft
Aber bekanntlich kommt es manchmal anders: Sie blieben in Portugal hängen und haben dort während der Coronakrise auf einem verlassenen Grundstück gestanden. Diese Situation nutzten Theresa und Florian, um ihre Wohnkabine auf Vordermann bringen. Ihr Ziel ist immer noch Marokko. Sie denken inzwischen auch darüber nach, eventuell ein größeres Fahrzeug anzuschaffen und es auszubauen. Momentan genießen sie ihr Leben, Produktivität und Tun haben für sie nicht mehr oberste Priorität. Corona hat ihnen auch Ruhe und Gelegenheit gegeben, über neue Möglichkeiten nachzudenken und ihre Finanzen zu sortieren.
Beeindruckend fanden Theresa und Florian die vielen Menschen, die – auch in Deutschland – während der Krise, ‘gestrandete’ Vanlifer auf ihrem Grundstück wohnen ließen.
Mehr Infos zu Theresa und Florian findet ihr hier:
COVID-19: Steinmetzanja – Online-Yoga in Deutschland
Anja ist dank Corona ins Vanlife gestartet. Sie ist Diplom-Pädagogin und Yoga-Lehrerin und arbeitet seit zehn Jahren selbstständig. Seit drei Jahren hat sie wieder einen Camper, um für ihre Yoga-Schulungen gemeinsam mit ihrem Hund mobil zu sein. So kam es, dass sie sich immer mehr in sozialen Medien mit dem Thema Vanlife auseinandergesetzt hat.
Die Krise als Chance
Und dann kam Corona. Sie konnte nicht mehr arbeiten, also fuhr sie los. Die ersten beiden Nächte verweilte sie noch auf offiziellen Plätzen, da sie auf Internet angewiesen war, um Kunden zu informieren und Online-Kurse anbieten zu können. Das online Arbeiten war aber kein kompletter finanzieller Ausgleich und so war Vanlife eine willkommene Lösung. Bei ihrem Mann, mit dem sie nicht zusammenlebt, hat sie noch eine Homebase. Besonders verwundert war Anja, dass ihr ganzer Kleiderschrank in den Camper passte.
Offline versus Online
Das online arbeiten mit Menschen ist etwas ganz anderes als der direkte Kontakt mit den Teilnehmern, den sie im Studio hatte. Grundsätzlich zieht Anja offline Unterricht immer vor, wenn es die Situation zulässt. Sie ist aber dankbar, dass sie – besonders während der Coronakrise – die heutigen digitalen Möglichkeiten nutzen kann.
Beschränkt ist Anja durch das Wetter. Bei schlechter Witterung müssen die Kurse ausfallen. Momentan entwickelt sie einen Onlinekurs für Vanlifer, mit Übungen, die man im Bus machen kann. Das Konzept steht, die Videos sind in der Produktion.
Nicht sinnvoll findet Anja, Vanreisen mit Yoga-Kurs selbst zu organisieren. Die geltenden Reiseverkehrsgesetze schreiben viele Versicherungen vor, die solche Pläne sehr erschweren. Aber sollte sich ein Reisebüro finden, welches daran interessiert ist, solche Vanreisen in Kombination mit Yogareisen anzubieten, wäre das ein möglicher Weg, ebenso wie Präsenz-Kurse bei den diversen Vanlifetreffen die jetzt hoffentlich auch bald wieder stattfinden können. Aber Yoga ist Meditation in Bewegung. Nur Yoga ohne in sich zu gehen, ist laut Anja zwar Sport aber halt kein Yoga.
Vom Alten zum Neuen
Und so hat die Coronakrise auch etwas positives für Anja. Das Wort Krise heißt, aus dem griechischen übersetzt, Übergang. Und genau das ist Corona für Anja. Eine Zeit zwischen dem Alten und dem Neuen. Anja hat sich jetzt so umgestellt, dass sie arbeiten kann, wenn ihre Kollegen im Sommer ihren Urlaub machen wollen. Geplant sind auch Kurse auf den deutschen Inseln, da die im Ausland vorgesehenen Veranstaltungen abgesagt wurden.
Mehr Infos zu Anja findet ihr hier:
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